Amitābha (Sanskrit: 3-f'r= m, Amitābha (Wortstamm), Sanskrit

Aussprache: [əmɪˈt̪aːbʱə]) ist ein himmlischer Buddha, der in den Schriften der Mahāyāna-Schule des Buddhismus beschrieben wird. Amitābha ist der Haupt-Buddha in der Sekte des Reinen Landes, einem Zweig des Buddhismus, der hauptsächlich in Ostasien praktiziert wird, während Amitābha im Vajrayana für sein Langlebigkeits-Attribut und die Summe der Unterscheidung (Anerkennung) und des tiefen Bewusstseins von Individualitäten bekannt ist. Gemäß diesen Schriften besitzt Amitābha unendliche Verdienste, die sich aus guten Taten in unzähligen vergangenen Leben als Bodhisattva namens Dharmakāra ergeben. „Amitābha“ ist übersetzbar als „unendliches Licht“, daher wird Amitābha oft „der Buddha des unendlichen Lichts“ genannt.

Amitābha ist auch in Tibet, der Mongolei und anderen Regionen bekannt, in denen der tibetische Buddhismus praktiziert wird. In der höchsten Yoga-Tantra-Klasse des tibetischen Vajrayana wird Amitābha als einer der fünf Dhyāni-Buddhas betrachtet (zusammen mit Ak obhya, Amoghasiddhi, Ratnasambhava und Vairocana), der mit der westlichen Richtung und dem Skandha von Sarrijñā, dem Aggregat der Unterscheidung (Anerkennung) und des tiefen Bewusstseins von Individualitäten in Verbindung gebracht wird. Seine Gemahlin ist PāQcaravāsinī. Sein Reich heißt entweder Sukhāvatī (Sanskrit) oder Dewachen (tibetisch). Seine beiden Hauptschüler (wie auch der Buddha Shakyamuni zwei hatte) sind die Bodhisattvas Vajrapani und Avalokiteshvara, ersterer zu seiner Linken und letzterer zu seiner Rechten. Im tibetischen Buddhismus gibt es eine Reihe berühmter Gebete für die Wiedergeburt in Sukhāvatī (Dewachen). Eines davon wurde von Je Tsongkhapa auf Bitte von Manjushri geschrieben.